Asociación Jean Donovan
In den Siebziger- und Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts entstand hervorgerufen durch Armut und Bürgerkrieg auf einer verlassenen Müllkippe am Rande der Hauptstadt El Salvadors die Siedlung „Colonia 22 de abril“, ein Armenviertel mit mehreren tausend Menschen. Armut, Drogensucht, Alkoholismus, Kriminalität und bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Jugendbanden, genannt „maras“, sind dort bis heute ein großes Problem.
Der Trägerverein „Asociación Jean Donovan“ unterhält in diesem Gebiet eine Kindertagesstätte, eine Schule, eine Bibliothek, das Straßenprojekt „Schule unter freiem Himmel“, eine Kunsthandwerkstatt und eine ambulante Klinik. Hinzu kommt ein ökologischer Bauernhof außerhalb der Stadt, der die Schulküche unterstützt und als Landschulheim dient. Ziel ist es Kindern und Jugendlichen durch Bildung alternative Lebenswege aufzuzeigen.
Unterstützung erfährt der Trägerverein dabei durch den 1993 gegründeten „Freundeskreis El Salvador“, welcher den Austausch und die Beziehungen der Sozialprojekte mit Deutschland organisiert. Im Laufe der Jahre ist daraus eine lebendige Partnerschaft entstanden. Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe wird dabei solidarische Arbeit an der Basis gefördert. Der Freundeskreis El Salvador fördert besonders die pädagogischen Projekte des Trägervereins auch finanziell.
Die Asociación Jean Donovan wird seit 2013 Jahren regelmäßig mit Mitteln der Initiative Teilen unterstützt. Im Förderjahr 2024/25 wurde wieder die Finanzierung des Schulbusses beantragt.
Einige Eindrücke
Die Kinder auf dem Weg zur Schule (2024)
Der Schulbus (2022)
Umbaumaßnahmen in der Schule, die im Förderjahr 2021/22vvor durch die Initative Teilen unterstützt wurden.
Die Kinder im Schulbus (2022)
Ankunft in der Schule (2020)
Im Schulbus (2024)
Die Kinder in der Schule (2020)
Eindruck vom Schulbus (2023)